… ist das, was man dabei hat, wenn man ein’s benötigt sage ich immer. Aber da die Frage doch auch immer wieder auftaucht und ich aus eigener Erfahrung auch die ein oder andere Stunde mit der Recherche nach ‚DEM PERFEKTEN STATIV‘ zugebracht habe, hier meine Meinung:
die Kunst ist es, den Spagat zwischen Gewicht des Stativs und dessen maximaler Traglast zu schaffen.
Über Kompakte und Bridgekameras müssen wir hier nicht reden, denn dafür reicht ein billiges ALUstativ um die 15 Euro aus – hier entscheidet einzig und allein die ausgefahrene Höhe.
Reden wir aber über midrange D-SLR mit ordentlich Glas vorn dran, muss der Kopf und die gesamte Konstruktion schon mal 6-7 Kg Gewicht standhalten. Natürlich wird man für 300 Euro eher ein Objektiv oder vielleicht einen Blitz kaufen, als das Geld für ein paar zusammen geschraubte Alustangen auszugeben.
Aber wer das erste Mal eine Kamera mit einem Stativkopf abbrechen sehen oder mit einer Langzeitbelichtung über 30 Sekunden gekämpft hat, wir früher oder später oder eben rechtzeitig nach einem besseren Modell suchen. Und rechnet man dann die Zeit für Wutanfälle ;), den evtl. entstanden Schaden und die Anschaffungskosten für unbrauchbare Modelle auf dem Weg bis zur Einsicht zusammen, kommt man auf ein Budget von ca. 150 Euro.
Meine Erfahrungen sind dahingehend, dass dies bei weitem nicht für ein Stativ reicht welches all die Bedürfnisse abdeckt und es so durchaus nicht verkehrt ist, mehrere Modelle zu haben.
Ein leichtes Alu-Stativ für Wanderungen, Reisegepäck und Einsätze im Wasser- in meinem Fall ein Cullmann Nanomax 260.
Und ein stabileres Modell, dessen Material dann auch gern auch Stahl sein kann – in meinem Fall die Modelle von Mantona. Keine Arbeitstiere für den täglichen Einsatz aber für die Hobby- und halbprofessionelle Schiene durchaus ausreichend.
Heute hab ich entdeckt, dass Amazon ™ Basics ein Modell für 45 Euro anbietet, das aus Metall besteht und von der Traglast durchaus für Standard DSLRs mit Kit-Objektiv ausreichend sein sollte. Liest sich wie das Perfekte Einsteiger-Stativ.
Sobald ich das Ding in die Finger bekomme werd ich gerne noch mal nachlegen.
