Ein weiterer Beitrag aus der beliebten Reihe so ‚was kommt von so ‚was –
In der photoschule als workshop wird das immer mit viel Interesse verfolgt :
Das Ergebnis:
der Weg zum Ziel:
- ein Auto
- Stativ (variable Beinwinkel von Vorteil)
- Kamerahandbuch oder Kabelauslöser
ich empfehle dieses Experiment bei Dunkelheit und wenig Verkehr durchzuführen, da es vorkommen kann, dass jemand die Kamera im Auto sieht und evtl. die Flucht ergreift oder evtl. auch sofort das Feuer auf Euch eröffnet – je nachdem wie groß das Evil ist, dass er zu verbergen hat… 😉
Der Aufbau:
die technischen Parameter:
- Kamera im Modus M (manuell)
- Belichtungszeit 5 – 8 sek für Geschwindigkeiten um 50 km/h ( außerorts ist es mit den Lichtquellen eher dünn)
- Blende ( hier 11 – ist abhängig vom verwendeten Objektiv)
Um das herausrauszufinden ohne zu rechnen, messt im Stand!!! und im manuellen Modus die Belichtung auf dem Cockpit mit Spotmessung und dreht so lange an der Blende und dem Iso Wert, bis Ihr ein -2 unterbelichtetes Foto vom Cockpit hin bekommt. Später kommt da ja noch einiges an Licht bei der Fahrt drauf.
Die Blende sollte eben recht klein sein, da wir ja in diesem Fall viel Tiefenschärfe brauchen. - Kabelauslöser dran und los geht’s.
Für die Leute, die keinen Fernauslöser haben – lasst jemand das Auto fahren und setzt euch nach hinten zur Kamera. Zu zweit machen solche Experimente eh mehr Spaß und meistens kommen dann noch andere Ideen in euch auf.
Und falls mann keine Freunde 😉 und keinen Fernauslöser hat – hilft eventuell das Handbuch. Viele Midrange und Highend Bodys bieten die Möglichkeit einer Intervallaufnahme ( nicht verwechseln mit Mehrfachbelichtung – die man aber gerne auch mal probieren kann). Da stellt Ihr dann einfach 100 Fotos alle 20sek ( Abstand zwischen den Fotos muss länger sein als Belichtungszeit+evtl. Rauschünterdrückungsberechnung) ein und fahrt den ‚Fotoautomaten‘ dann spazieren bis er sich ausgeklickt hat.
Viel Spaß beim ‚Nachfahren‘