So nah ist nah genug

– FÜR MICH!!!!

Jede gute Geschichte endet am Ende auf der Leinwand in einer Trilogie 😉

So will hab ich auf meiner endlos scheinenden Suche nach der Makro-Lösung für mich einfach mal den Rat einiger Google+ User eingeholt, deren Fotos mir gefallen haben.

Und wie ich schon länger vermutet habe, rennt da keiner mit einer spezial Makro-Linse rum. Es sei denn, es wird so professionell, dass sich die Gläser wieder rechnen oder gar abgesetzt werden können.
Lassen wir die Vorteile eines Festbrennweiten Nikkors auch für andere Anwendungen wie vor allem für Portraits mal außer Acht, sage ich ganz frech, dass ich die Lösung gefunden habe, mit der auch andere gut leben könnten.

ganz keck gerechnet AF-S Micro-Nikkor 105 1:2.8G VR bei amazon für aktuell 790 Mücken oder das 60er für 530 – das ist schon ’ne Menge Holz und so hab ich mich wie gesagt beraten lassen und bin so auf die Bridge Kameras gestoßen, die mit Naheinstellgrenzen von 1cm und weniger glänzen und mit ner MakroFilterLinse wie dem Raynox DCR-250 das machen, was ich persönlich von einer Makrolösung erwarte. Durch das klapp- / schwenkbare Display spare ich mir den Winkelsucher oder die Reinigung meiner gesamten Garderobe. Die Dinger sind leicht, intuitiv zu bedienen mit meistens wahnsinnigen Brennweiten ausgestattet, so dass man auf einem Spaziergang flexibel genug ist für Aufnahmen aller Art.

Aber genug des Lobliedes auf die Bridge-Monster. Klar ist, dass auch bei Mega- Giga- was auch immer Pixel Angaben die Bildqualität ausreichend ist aber keinesfalls mit der eines Follformatsensors zu vergleichen ist und auch nicht verglichen werden sollte. Physikalische Gesetze kann nur Gott brechen und der hat ja seit 1000 Jahren Urlaub.
Nur als kleines Beispiel ein Panorama von Vogelsberg, dass ich mit den nach heutigen Verhältnissen lächerlichen 12 Megapixeln der D700 gemacht habe.
Nochmal – Qualitativ würde ich hier Äpfel (wird man eigentlich schon verklagt wenn man das Wort benutzt?) mit Birnen vergleichen und das will ich auch nicht.
Natürlich wird die Zeit, bis der Focus sitzt und die Tatsache, dass die Fotos nur bei sehr guten bis optimalen Lichtbedingungen wirklich zu gebrauchen sind schnell zum Stimmungskiller. Wer SLRs benutzen kann, wird die Bridge nur im Not- oder eben dafür angeschafften Anwendungsfall heraus nehmen.
Mir geht es darum, für meinen persönlichen Seelenfrieden – blöde Biene auf dummer Blume ganz groß ohne Stress und großen technischen Aufwand. Und dafür ist DAS meine Lösung und eine Empfehlung für Leute mit ähnlichem Anspruch.

In meinem Fall ist es eine Fuji Finepix HS20 geworden. Mir war der manuelle Zoom, ein Filtergewinde (58mm) und besagte Naheinstellgrenze im Makromodus wichtig. Und da wir von einem Auslaufmodell sprechen, ist der Preis unter der Hälfte für oben genannte Makro-Objektive. Die Bildqualität ist aber eben auch im entsprechendem Verhältnis. Und jeder muss eben für sich abwägen, was ihm wichtig ist.

photoholic Verfasst von:

Marco Dierbach - beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem Thema digitale Fotografie und Bildbearbeitung sowie die Computergrafik. Zu seinem Portfolio gehören Webseiten, Fotos von Portraits über Spezial-Panoramen bis hin zu extrem aufwändigen Auftragsarbeiten und kompletten Event-Dokumentationen wie Hochzeiten oder anderen wichtigen Ereignissen im Leben, die Sie 'konservieren' möchten. Fotokurse im Raum Mitteldeutschland bis hin zu Workshop-Reisen runden das Angebot ab. Der Autor versucht monatlich ein oder mehrere kostenlose Hintergrundbilder aus den besten Fotografien zu erstellen. Diese findet man dann unter dem Punkt free wallpaper im Menu oder der Galerie zusammen mit weiteren freien Bildern.